Die – neben den Mitwirkenden – gut zwanzig Besucherinnen und Besucher erlebten vor allem dank der Mitwirkung der Limbacher Dorfmusikanten und unseres Mitbürgers Matthias (Budde) eine ebenso würdige wie feierliche Mahn- und Gedenkveranstaltung am diesjährigen Volkstrauertag. Sie stand in diesem Jahr unter der Überschrift „Jahrgang 1899“. Dieser steht stellvertretend für eine Generation, die in beiden Weltkriegen kämpfen musste. Zunächst noch als Kinder, wurden sie zwanzig Jahre später mitten aus Beruf, Familie und Leben gerissen.
Premiere für besonderes Musikstück
Erich Kästner war Jahrgang 1899. Seine Erlebnisse hat der Autor in bewegenden Gedichten verarbeitet, von denen Matthias eine Auswahl einfühlsam vortrug. Das Totengedenken sprach diesmal Elisa (Stahl). Neben der Gemeinde legen traditionell auch die DORFvereine einen Kranz nieder. Dies tat Tim (Becker). Einem Wunsch aus der Bürgerschaft folgend wurde abschließend erstmals die Europahymne gespielt. Sie gilt als Zeichen der Sehnsucht der Menschen nach einem friedlichen Miteinander. Einziger Wermutstropfen war das Fehlen des MGV, der den Gesang mangels Sängern einstellen musste. Ein herzliches Dankeschön allen Mitwirkenden, den im Vorfeld engagierten sowie Karl-Heinz (Hüben), der unser Denkmal nicht nur zum Volkstrauertag in bester Weise pflegt. Auch das öffentliche Zeichen, das die Besucher durch ihr Kommen setzten, hat Dank verdient.